Regelmäßiges üben. Das ist doch etwas, das man von den Lehrern in der Schule ständig eingetrichtert bekommt. Allheilmittel – Wunderwaffe. Nein. Und trotzdem ist es unverzichtbar.
Schauen wir uns eine Lerntherapie an. Dein Kind kommt 1-2 Mal pro Woche zu uns in die Praxis. Wir arbeiten, erarbeiten und spielen und dann? Dann war’s das und nächste Woche geht’s weiter? Ja, so kann es durchaus laufen. Optimal ist das aber in keinem Fall. Wir wollen ja etwas verändern!
Veränderung braucht Zeit und Wiederholung
So fantastisch wie wir Menschen sind, unser Gehirn ist faul. Es mag Veränderung nicht. Besonders, wenn bereits bestehende Vorgehensweisen, Gewohnheiten und Verhaltensweisen verändert werden sollen. Unser Gehirn sieht nicht ein etwas zu verändern, das doch irgendwie funktioniert. Ob es gut funktioniert bewertet unser Gehirn nicht, nur dass es damit durch den Tag kommt – am besten noch mit möglichst wenig Arbeit. Doch so funktionieren unserer Tage nicht. Schon gar nicht in der Schulzeit. Wir werden gefordert und sollen täglich mehr Leistung bringen. Das braucht effektive Strategien und Verhaltensweisen.
Und diese zu erlernen – alte Verhaltensweisen zu hinterfragen und neue anzuwenden, das ist neben all den psychischen Veränderungen ein wichtiger Teil der Lerntherapie. Und das klappt nur mit Übungen. Denn dadurch wird das Gelernte wiederholt.
Doch wir sehen schon – der Inhalt der Übung ist zweitrangig. Es geht um das “Wie” und nicht das “Was”. Rechtschreibstrategien kann ich auch an einfachen Texten üben. Denn bevor ich mir schwierigen Aufgaben stelle, muss ich mein Handwerkszeug – also die Strategie und die Herangehensweise richtig beherrschen. Und da ist das Üben in der Lerntherapie genau so wie das Üben im Sport oder beim Lernen eines Instruments. Wiederholung. Immer wieder. Erst in kleinen Schritten für die Sicherheit und dann langsam schneller werden.
Dazu braucht es die Unterstützung der Eltern
Zum Charakter der Lerntherapie gehört es aber auch, dass die Kinder schon einige Päckchen zu tragen haben. Schule fällt schwer, Hausaufgaben sind verdammt doof und werden vermieden. Und jetzt noch Übungen oben drauf?! Dass das nicht ohne die liebevolle Unterstützung der Eltern geht sollte jedem klar sein oder? Mit deinem Kind zusammen üben und zusammen daran wachsen – das ist der Schlüssel zum Erfolg und wir sind da. Als Begleitung, als Hilfe, als Unterstützung. Wir therapieren dein Kind, aber wir begleiten auch dich als Elternteil und euch als Familie.
Lerntherapie und Lernen, das geht nicht ohne WIR.