Rechtschreibförderung kurz zusammengefasst
Rechtschreibung ist in jeder Generation ein Thema. Viele Kinder lernen aktuell das Schreiben durch das sogenannte “Schreiben nach Gehör” in dem die Kinder lautgetreu schreiben müssen. Das ist eine von vielen Methoden um Kindern die Rechtschreibung beizubringen. Trotzdem haben wir, besonders von Seiten der Gymnasien, vermehrt Beschwerden über die Rechtschreibkompetenzen der neuen fünftklässler vernommen. Unsere Rechtschreibförderung ist darauf angelegt, Ihrem Kind die Regeln der Rechtschreibung zu vermitteln und gleichzeitig die richtigen Kontrollmechanismen zu verinnerlichen. Am Ende der Förderung kann Ihr Kind seine eigenen Texte auf die richtige Rechtschreibung hin kontrollieren und wendet schon während des Schreibens die Kontrollmechanismen an. Natürlich gibt es besonders in der deutschen Sprache Dinge, die man auswendig lernen muss. Sogenannte Lernwörter. Diese kann man sich nicht durch eine Regel herleiten. Oder auch die Artikel in der deutschen Sprache. Wer erinnert sich nicht an die ewige Streitfrage: “Die oder das Nutella?”. Die meisten Dinge kann man aber durch Beherrschung der Regeln herleiten. Nomen kann man in die Mehrzahl setzen, um ähnliche Laute wie d und t zu unterscheiden. Andere Regeln sind nicht so einfach und benötigen Zeit, so dass man ein Gefühl dafür entwickelt wie z. B. die Frage nach kurzen oder langen Vokalen und der Verdoppelung des Konsonanten. Kennen Sie die passende Regel? Nein? Die meisten Kinder leider auch nicht.
Regel: Wird der betonte Vokal in einem Wort kurz gesprochen, so wird der folgende Konsonant verdoppelt.
Es klingt schon etwas durch. Unsere Rechtschreibförderung basiert auf Eigenverantwortung. Stück für Stück lernt Ihr Kind selbstständiger zu arbeiten. Dabei ist das Tempo von Kind zu Kind vollkommen individuell.
Die Basis für jede Rechtschreibförderung ist die Lesekompetenz Ihres Kindes. Erst wenn es flüssig mechanisch lesen kann, kann mit einer sinnvollen Rechtschreibförderung begonnen werden.
Wann macht eine Rechtschreibförderung Sinn?
In den ersten beiden Schuljahren ist das Lesen die wichtigste Kompetenz beim Schriftspracherwerb für Ihr Kind. Lernwörter und einzelne Rechtschreibregeln wie Groß- und Kleinschreibung werden ebenfalls schon gelernt, doch das Lesen und lautgetreue Schreiben haben Priorität. Sollte Ihr Kind in den ersten beiden Schuljahren Schwierigkeiten mit dem Schreiben haben, schauen wir uns das gerne näher an. Aus unserer Erfahrung heraus, resultiert das oft erst einmal in einer Leseförderung. Ab dem dritten Schuljahr wird eine wirkliche Rechtschreibförderung relevant, wenn das Kind anhaltende Schwierigkeiten hat Rechtschreibregeln einzuhalten. Auch hier liegt der Blick zuallererst auf dem Lesen.
Methodik und Material
Während der Zeit bei uns arbeiten wir mit unterschiedlichen Materialien und einer individuellen Arbeitsmappe für Ihr Kind. Für die Automatisierung zu Hause arbeiten wir mit dem Memory selbstbewusst lernen Institut von Jens Mengeler zusammen. Diese Kooperation ermöglicht uns bewährte Arbeitshefte zur Automatisierung von Rechtschreibregeln für Ihr Kind einzusetzen.